Die letzten Aktionen








September

Genusslauf Ansfelden (23/9/2018)

Ein gemütliches Familienwochenende in Linz wurde von mir gleich genutzt, um auch sportlich ein wenig etwas zu leisten und so nahm ich am Genusslauf in Ansfelden teil. Sonntagfrüh erfolgte der Startschuss auf einer überdimensionierten Wiese und danach ging es flott und wellig 13.5km dahin.

Nach dem Start war ich seltsamerweise sofort weit in Führung und startete so den ersten Hügel bergauf, der mit einer 28%-Steigung aufwartete und die Beine gleich müde machte. Danach lief ich etwa zwei Kilometer mit einem anderen Läufer an der Spitze mit, wir konnten uns bereits etwas absetzen vom Rest des Feldes, aber der andere Läufer in weiterer Folge auch von mir.

So lief ich die restlichen 10km alleine durch die umliegenden Dörfer, versuchte das Tempo hoch zu halten, den Abstand nach vorne nicht zu groß werden zu lassen und den zweiten Platz abzusichern. Dies gelang mir auch recht gut und so kam ich nach 49:13 min ins Ziel. Es war ein schönes Tempotraining, ein erfolgreicher Vormittag und ein top organisierter kleiner Volkslauf.


Tiroler Firmenlauf (15/9/2018)

Obwohl weder das Fitnessstudio Happy Fitness noch mein Arbeitgeber am Tiroler Firmenlauf teilnahmen, konnte ich in diesem Jahr mitlaufen, da eine über einen Freund bekannte Baufirma noch Läufer gesucht hatte und mir den Start hier finanzierte. Die Organisation des Laufes hatte in den letzten Jahren nicht immer gut funktioniert und auch dieses Jahr gab es nachher einige Kritikpunkte, da die Veranstaltung zum Teil mit der Masse an LäuferInnen (ca. 4800) überfordert war.

Ich versuchte dies aber auszublenden und einfach einen schnellen Trainingslauf zu absolvieren. Nach dem Start ging es auch bereits brutal flott los, ich hing hinter der Spitzengruppe ein wenig in der Luft, aber als im vorderen Feld ein paar die ersten schnellen Meter büßten, konnte ich einige Leute einsammeln, und das motivierte. So lief ich bei Hälfte des Rennens auf meinen Vereinskollegen Florian auf, wir mühten uns gemeinsam weiter, bevor er am Ende noch ein wenig zulegen konnte.

Am Ende stand eine Zeit von 17:20 min für 5.2 km und damit war ich höchst zufrieden. Der Schnitt war sehr gut (3:20 min/km) und für erst zwei Wochen Tempotraining war ich auf einem guten Weg. Dass es im Endergebnis nur für Platz 11 gereicht hatte, zeigt die gute Besetzung des Rennens, den dritten Platz in der Teamwertung bekam ich erst nach der Siegerehrung mit - aber es war ja auch als Trainingslauf gedacht und dafür hat es perfekt funktioniert.


Herzlauf Thaur (8/9/2018)

Als erster, kleiner Ausflug mit unserem neuen Auto bot sich der Herzlauf in Thaur an - so konnten wir die erste Fahrtstrecke mit sportlicher Leistung und einer guten Sache verbinden. Der Herzlauf war ein Spendenlauf für herzkranke Kinder und war ein nett organisierter, teilnahmestarker Volkslauf. Knapp 800 TeilnehmerInnen standen am Start des Laufes, der zwar noch Nachholbedarf bei der Anmeldung (kurzfristig durfte ein Vereinskollege nicht mitlaufen) und bei der Zeitnehmung (diese funktionierte zwar, die Ergebnislisten waren aber hinten und vorne falsch) hat, aber sonst eine tolle Laufrunde bot.

Mein Plan war die 5.6 km Distanz zu laufen und gleich nach dem Start war mir hier klar, dass der Sieg nur über mich führen konnte, da die Abstände sehr schnell groß waren und neben dem Sieger über eine längere Distanz und Thomas, der aber nur eine Runde lief, kaum jemand den ersten Kilometer mitkam. So versuchte ich einfach das Tempo halbwegs hoch zu halten, mein Rennen zu genießen und kam am Ende klar als Erster über die Ziellinie. Da Thomas seine Distanz ebenfalls gewonnen hatte, saßen wir danach quietschvergnügt zusammen und warteten auf die Siegerehrung.

Dort erfolgte die herbe Enttäuschung, denn laut Ergebnisliste wurde ich nur als Zweiter gewertet und auch so aufgerufen. Nach kurzer Rücksprache mit dem Organisator bekam ich zwar meinen Preis für den ersten Platz (eine riesige Gemüsekiste!), aber wie ein kurzer Blick auf die Ergebnisse zeigte, waren hier viele Resultate schlichtweg falsch.

Am Ende überwiegte die Freude über den ersten Ausflug mit dem Auto, das tolle Tempotraining, den Sieg und die Gemüsekiste, aber ein Nachgeschmack blieb..


Buchensteinwand-Lauf (1/9/2018)

Obwohl das Wetter nicht mitspielte und wir zu keinem Zeitpunkt weiter als ein paar hundert Meter sahen, entpuppte sich der Ausflug ins eigentlich idyllisch gelegene Pillerseetal als gelungene Sache. Eine kleine Gruppe an Personen stand am Fuße der Buchensteinwand als es losging: ca. 6km und 600hm bergauf sollten bewältigt werden. In einem für mich verhaltenen Tempo (also kein üblicher Blitzstart) ging es los und die Forststraße zog sich erbarmungslos immer höher den Berg hinauf. Ich fand ein gutes Tempo, lief auf einer abgesicherten Position nach vorne und hinten und kam halbwegs flott voran. Wohin es ging konnte ich durch den Nebel leider nicht sehen und so war es mehr ein Blindflug den Berg hinauf.

Am Ende stand der 5. Platz in der Gesamtwertung zu Buche - ich hatte knapp 33:40 min gebraucht - und nach einem Bier und einer Talfahrt mit dem Sessellift durch den Nebel war der nette Ausflug vorüber.


August

Astenberglauf (22/8/2018)

Nachdem ich kurzfristig erfahren hatte, dass Florian zum Astenberglauf nach Bayern fuhr und ohnedies ein Mann für die Teamwertung gesucht wurde, war ich an einem Mittwochabend gleich mit von der Partie.

Nach dem Start bei diesem kleinen Volkslauf, der dennoch fast 200 TeilnehmerInnen hatte, fand ich mich knapp hinter der Spitzengruppe und sah vor allem die Konkurrenten im Kampf um die Teamwertung vor mir.

Nach dem ersten Flachstück ging es eine Forststraße stetig bergauf und ich fand ein gutes Tempo. Ich versuchte meine Geschwindigkeit durchzuziehen und konnte auf den folgenden Kilometern immer mehr Läufer einsammeln - das war doch sehr motivierend.

Am Ende kam ich nach 34:23 min für 6km und 650hm im Ziel an, lief auf den 7. Gesamtrang und durfte mich mit Florian und Josef über den Sieg in der Mannschaftswertung freuen. Ein gelungener Mittwochabend.


Sesvenna Berglauf (15/8/2018)

Beinahe schon traditionell ist am Feiertag am 15. August der Berglauf auf die Sesvenna-Hütte am Programm gestanden. Da heuer Benedikt mit Frau und Kind in Südtirol weilte, nutzten wir die Gelegenheit bei bestem Bergwetter und starteten gemeinsam. Während unsere besseren Hälften die Wanderwertung in Angriff nahmen und auf direktem Weg zur Hütte losgingen, führte unser Lauf über knapp 9,5km und 750hm in einer Schleife zum Ziel.

Nach dem Start wurde zunächst der Wandermodus aber auch bei uns aktiv, denn es ging einfach direkt einen Steilhang im Wald bergauf und die Erfahrung aus dem letzten Jahr hatte mich gelehrt es hier ruhier angehen zu lassen. Knapp 350hm später liefen wir eben zur Plantapatsch Hütte am Watles und von da an wunderschön wellig einen Berghang entlang Richtung Ziel.

Dieser Abschnitt war traumhaft, verlangte jedoch aufgrund vieler kleiner Wellen und Gegensteigungen viel Kraft und so waren wir froh zuvor gespart zu haben. Auf diesem Weg ließen wir noch einige andere Läufer hinter uns, sorgten uns kurz um einen gestürzten Teilnehmer und fielen am letzten Abschnitt ohne Kompromisse nochmals ein Stück bergab.

Am Ende liefen wir nach 59:01min über die Ziellinie (etwa 45 sec schneller als im letzten Jahr) und waren mit den 11. und 12. Platz sehr glücklich.

Der restliche Tag wurde vor der Hütte auf der Almwiese verbracht, die Damen schliefen, wir tranken ein paar Biere und genossen den Tag.

Juli

Beim 30.Traunsee Bergmarathon standen wir endlich wieder einmal gemeinsam am Start eines Trailrennens. Ca. 30Km und 2000HM gab es von Ebensee nach Gmunden zu bewältigen. Selbst der kurz vor dem Start einsetzende Regen konnte die Motivation nicht trüben und pünktlich mit dem Startschuss war auch das Wetter wieder optimal für einen aufregenden Lauf.

Zunächst ging es auf den ersten 4 km mehr als tausend Höhenmeter steil bergauf auf den Feuerkogel. Wir stapften möglichst schnell über Wurzeln und Skipisten hinauf, wobei sich sehr schnell heraus stellte, dass Benedikt heute die schnelleren Beine hatte und daher trennten wir uns und Benedikt machte sich Richtung Führungsspitze auf und davon.

Beinahe halsbrecherisch ging es vom Feuerkogel hinab den Berg und danach warteten noch drei weitere Steigungen und Hügel auf uns. Flott versuchte jeder von uns Tempo zu machen, wir liefen hinauf und hinab und am Ende nicht mehr ganz so frisch und nahe an Krämpfen über die Esplanade in Gmunden ins Ziel. 

Benedikt finishte nach grandiosen 3:21 h auf Platz 4 und hätte fast sogar noch den Sprung auf Treppchen geschafft. Georg kam knapp 10 Minuten später im Ziel an und wurde ebenfalls noch in den Top Ten als 9ter gewertet. Insgesamt ein tolles Rennen, das zunächst technisch schwierig über den Feuerkogel und dann fein über drei kleinere Hügel führte und für uns wieder einen tollen Motivationsschub darstellte.

 


Hinterhornalm-Challenge (12/7/2018)

 

Der Berglauf auf die Hinterhorn-Alm ist ein kleines Einladungsrennen, das aber dennoch in den letzten drei Jahren immer ein Fixpunkt in meinem Rennkalender war und auch dieses Jahr Spaß machte. Wenngleich ich nach dem CostaRica-Urlaub und einer Woche Krankenstand noch nicht fit war, kam ich relativ gut weg und konnte den Vorsprung auf die Konkurrenz bald ausbauen.

Die sehr gemeine Strecke führt eine Asphaltstraße ohne Erholungsphase 6km lang bergauf und man darf auf dieser Strecke auch knapp 600 hm hinter sich bringen.

Am Ende war ich knapp zweieinhalb Minuten langsamer als letztes Jahr und damit natürlich weit entfernt von meiner Bestzeit - aber der Sieg war dennoch drinnen und ein gutes Abendessen danach auch. Und über den Sommer kann ich die Kraft schon wieder aufbauen.

Mai

Teufelsmühlenlauf (19/5/2018)

 

Da mit Peter, Charly, Matthias, Thomas, Josef und Heidi eine ganze Reihe von Leuten beim diesjährigen Teufelsmühlenlauf startete, war ich auch gleich mit von der Partie - jedoch nur über die 8 km-Distanz.

Gleich nach dem Start war ich überrascht vom hohen Tempo, das von Beginn an gegangen wurde und merkte, dass ich den gesamten Winter kein schnelles Training absolviert hatte.

So orientierte ich mich an den anderen ganz vorne laufenden Kurzdistanz-Läufern, versuchte hier mitzuhalten und die ersten Kilometer zu überleben.

Nach und nach ging es immer besser und als es nach 4 km wieder in einer Schleife retour ging, nutzte ich ein hartes Bergaufstück zum Attackieren. Der Vorsprung wuchs sehr schnell an und von da an hielt ich das Tempo hoch um die Führungsposition nicht mehr zu verlieren. Am Ende waren es dann doch 45 sec Vorsprung auf den Zweitplatzierten Hechenblaikner und über eine Minute bereits auf Lukas Hangl.

Damit war ich sehr glücklich und genoss ein Bier, einen Burger und die Siegerehrung. Mit ein wenig Tempotraining im Sommer bin ich wieder auf einem guten Weg!


Bäcker Ruetz Lauf Kematen (5/5/2018)

 

Der Start beim Bäcker Ruetz Lauf in Kematen war länger geplant, da es ein netter Lauf ist, mit einem tollen Startpaket inclusive T-Shirt und Brot. Mein Plan war einfach aus dem Training heraus einen Tempolauf zu absolvieren und dann zu schauen was drinnen ist.

Kurzfristig habe ich mich dann für die Halbmarathon-Distanz angemeldet und wollte sehen was nach der ersten Runde (insgesamt waren 2 Runden à 10,5 km zu laufen) ging.

Nach dem Startschuss reihte ich mich sehr weit vorne ein, sondierte mal die Konkurrenz und versuchte mich aber zunächst so gut wie möglich zurückzuhalten. Im 4er-Schnitt ging es bei starkem Gegenwind eine Gerade entlang und ich blieb hinter anderen Läufern um Kraft zu sparen. Der erste Platz im Halbmarathon war aber dann doch bereits ein gutes Stück weg.

 

Am Ende der ersten Runde wartete eine Bahnunterführung mit steilen Stufen hinab und hinauf und ich konnte beim Wendepunkt sehen, dass Stefan Höller, der Führende, noch in Schlagweite lag. Also zog ich auf der zweiten Runde das Tempo ein wenig an, kämpfte mich alleine gegen den Wind und schaffte es schlussendlich bei Kilometer 17 zur Spitze aufzuschließen.

Damit sollte es aber noch nicht genug sein, ich beschloss den Moment zu nutzen und zog vorbei. Leider schaffte ich es nicht ganz Stefan abzuschütteln und der Abstand wurde nicht sehr groß. So kämpfte ich mich weiter, merkte aber, dass das Ziel doch noch weiter weg war. Circa einen Kilometer vor dem Ende war es dann soweit: ich musste dem hohen Tempo dazwischen Tribut zollen und konnte die Geschwindigkeit nicht mehr halten. So zog Stefan Höller vorbei, schnappte sich den Sieg und mir blieb knapp dahinter der zweite Platz.

Mit einer Zeit von 1:18.53 war es aber für mich eine tolle Zeit, die ich aus dem Training heraus laufen konnte.


April

Ö3-Wecker-Marathon Challenge in Wien!

 

Der ursprüngliche Plan in Wien Marathon zu laufen wurde ja mit einer hartnäckigen Krankheit im Februar und März zerstört, aber die Reise nach Wien brachte dennoch ein besonderes Erlebnis: die Teilnahme an der Ö3-Marathon-Challenge.

Der Plan war 42 schnelle Läufer zu einer Staffel zusammenzubringen, bei der jeder einen Kilometer in 2:55min zurücklegen sollte, um so gemeinsam den Marathon-Weltrekord zu unterbieten. Die Läufer wurden übers Radio aus ganz Österreich eingeladen und knapp eine Woche vorher wusste auch ich, dass ich dabei sein durfte.

Am Samstag wurde ich von Tom Walek über die Vorgehensweise beim Marathon informiert, wie die Übergabe funktionieren sollte und wir wurden mit einem Shirt und einer Jacke eingekleidet.

Sonntag in der Früh durfte  ich in einem Ö3-Bus dann die Strecke entlang mitfahren und bei meinem Startpunkt (Kilometer 27 kurz vor dem Praterstern) aussteigen und dort auf meinen Auftritt warten. Bereits während der Wartezeit wurde ich ununterbrochen von Passanten angesprochen und motiviert - praktisch jedeR schien über den Staffelversuch Bescheid zu wissen.

Dann kam der große Moment: hinter einigen Motorrädern und den offiziellen Führungsautos kam ein eigenes Zeitnehmungsfahrzeug und 2 Motorräder, wobei auf einem Tom Walek von Ö3 saß und direkt von der Strecke berichtete. Knapp 5 Minuten vor den führenden Kenianern durfte ich also ganz vorne laufen. Die Übergabe verlief problemlos und mit unglaublich lockeren Beinen ging es los!

Die erste Kurve am Praterstern wurde zurückgelegt, die Rückfrage mit einer Lauftrainerin (auf dem 2. Begleitmotorrad) ergab, dass das Tempo passe und die Menschen schrien von der Seite Anfeuerungsrufe. Das Tempo aber war brutal hoch und als die Beine anfingen langsam schwerer zu werden wurde mir mitgeteilt, dass 300m geschafft seien. Ab dann wurde es hart, aber kuhl!

Nach der Hälfte stand Nadia auf der Seite und gemeinsam mit anderen Personen von einer Labestation waren die Motivationsrufe toll! So lief ich die Praterallee entlang und sah kurze Zeit später den Übergabepunkt zum nächsten Läufer. Auch hier klappte die Weitergabe des Mikrofons, welches als Staffelstab diente reibungslos und damit hatte ich meine Aufgabe erfüllt.

Mit einer Zeit von 2:50 min über den Kilometer hatte ich die Vorgabe sogar unterboten und war nicht nur stolz es geschafft zu haben, sondern auch Teil der Staffel zu sein.

Leider waren nicht alle in der Lage ihre Zeit zu laufen und so war die Gesamtzeit am Ende eine Minute über dem Weltrekord. So diskutierten wir abschließend im Ö3-Zelt bei Frankfurter und Kaiserschmarren wie es im nächsten Jahr klappen könnte..


Frühlingslauf Innsbruck (7/4/2018)

 

Nachdem mehrere grippale Infekte mein Training im Winter auf ein Minimum zurückgeschraubt hatten, war der erste wirklich traumhafte Frühlingstag ein guter für einen ersten Lauftest. Nadia hatte mich an ihrem Geburtstag überzeugt, dass ich - da der Lauf ja eh ohne Zeitnehmung ist - eigentlich mitlaufen könnte und so stand ich kurz später glatt in der ersten Reihe.

Ich wollte es locker angehen, aber nach 3km mit einem Schnitt von 3:30 min/km war klar, dass es sehr schnell losging. Ich reduzierte das Tempo, aber mir war bald klar, dass in dieser Form der Halbmarathon nicht zu laufen war und so entschied ich mich für die 15km-Strecke. Vor mir lief nur Christoph Kluge, der aber den Halbmarathon absolvierte, und so fand ich mich mit einem Begleiter alleine dahinter unterwegs.

Nach knapp 55 Minuten kam ich dann am Marktplatz wieder an, leider mit ein paar Einbußen am Ende, die wohl dem fehlenden Training geschuldet waren, aber ansonsten froh, dass der Test gut verlaufen ist. Und die Blumen für die Frau sind natürlich auch immer nett..


Februar

X-Lauf Gnadenwald (3.2.2018)

 

Eigentlich war es nicht mehr geplant gewesen von mir bei diesem Lauf anzutreten und die Entscheidung auf Vorschlag von Nadia war sehr kurzfristig. So merkte ich auch das harte USI-Training vom Vortag und die paar Gläser Wein :)

Es war aber dennoch ein nettes Tempotraining über 4 Runden mit insgesamt knapp 9km Länge und allen möglichen verwinkelten und vereisten Passagen. Mal eisig bergauf, dann im Tiefschnee wieder hinab und eine lange Strecke immer leicht steigend eine tiefverschneite Fortstraße entlang (nur eine kleine Spur ausgetreten). So kam ich in ein akzeptables Tempo und lief ein für diese Verhältnisse gutes Rennen. Ich fand einen gemeinsamen Laufpartner und dieser zog mich die ersten drei Runden, bevor ich dann mein eigenens Tempo gen Ende hin sogar erhöhen konnte.

Nach 35:31 min war die Sache vorbei und ich kam auf Platz 4 Gesamt ins Ziel. Ein gutes Tempotraining.


Jänner

Dreikönigslauf Schildorn (6/1/2018)

 

Am Dreikönigstag war der Frühling zurückgekehrt nach Oberösterreich und da machte es gleich doppelt so viel Freude im Rahmen eines Familienurlaubes einen Lauf zu absolvieren, denn nach einigen Monaten war es das erste Mal wieder in kurzer Hose und kurzem Laufshirt möglich zu starten.

Am Plan stand ein sehr hügeliger (ca. 300hm) Lauf über 14km. Da allerdings einige andere Distanzen zur Auswahl standen, konnte die Konkurrenz nicht eingeschätzt werden.

Nach dem Start ging es zunächst wellig los und da fühlte ich mich bereits sehr locker, lief einen guten Schnitt und pendelte mich nach einem langen Anstieg auf dem dritten Gesamtrang ein.

Dieses Tempo konnte ich auch gut halten, kam gut voran und den Abstand nach hinten deutlich vergrößern und nach vorne zumindest nichts verlieren. Der Glücksmoment war aber nach ca. 11km erreicht, als ich sah, dass Robert Gruber (der Führende) und der Zweitplatzierte (dem ich aber immer näher gekommen war) länger laufen wollten und ich somit meine Distanz klar gewinnen würde.

So lief ich nach 51:36 min ins Ziel, freute mich über den Tagessieg und vor allem nach einem guten Mittagessen und einem Bierchen über ein traumhaftes Glücksschweinchen aus Holz. So war es gemeinsam mit Thomas ein sehr netter Laufnachmittag.


Silvesterlauf Innsbruck (31/12/2017)

 

Die Innsbrucker Altstadt erleuchtet von vielen Fackeln, eine dicke Nebelwand hing über der Stadt und die Temperaturen lagen nur knapp über dem Gefrierpunkt: als perfekte Laufbedingungen.

Wie immer lief ich zum Jahresabschluss den traditionellen Innsbrucker Silvesterlauf (auch heuer ohne Probleme in kurzen Hosen), auch als Formtest um zu sehen wo ich im Training bisher stehe.

Nach dem Start und einer kurzen unübersichtlichen Phase kam ich gut ins Rennen, begann nicht zu schnell und konnte bald in Christoph Kluge einen starken Mitläufer gewinnen. So vergingen die beiden Runden durch die Altstadt überraschend schnell und ich konnte das Tempo bis zum Schluss sehr gut durchziehen. Damit stand am Ende eine neue Bestzeit auf dieser Strecke von 18:26 min und der 11. Gesamtrang.

Mit diesem Ergebnis bin ich sehr zufrieden, nicht nur da ich einige starke Konkurrenten hinter mich lassen konnte, sondern auch da ich sehe, dass die Vorbereitung für die neue Laufsaison bisher gut anschlagen.