September

Bild: Barakat Al Saadi
Bild: Barakat Al Saadi

Peerhoflauf (22/10/2017)

 

Bereits vor einigen Jahren bin ich immer gerne beim Innsbrucker Peerhoflauf gestartet und war daher überrascht, aber auch sehr glücklich, dass dieser kurzfristig heuer wieder stattfand.

So wollte ich wie gehabt die Kurzdistanz (4,2km) und danach eine Staffel (gemeinsam mit Katrin, Thomas Pattinger und Thomas Köll) laufen. Bei der Anmeldung war aber etwas schief gegangen und so war ich auch auf der Langdistanz gemeldet (8,4km).

Es war eine knapp 2km lange Runde zu laufen, zunächst steil bergab, dann schleichend immer steigend und am Ende durch Serpentinen und sehr verwinkelt wieder zu Start und Ziel. Also eine Runde, die nie rhythmisch gelaufen werden konnte. Mit jeweils 25 TeilnehmerInnen pro Kategorie war der Andrang leider überschaubar.

In der Kurzdistanz schlug ich zu Beginn ein recht flottes Tempo an und konnte mir sehr rasch einen deutlichen Vorsprung erlaufen. Denn nach knapp der Hälfte des Rennens und einer Runde lag ich ca. 40sec vor dem Zweitplatzierten, konnte daher danach lockerer laufen und gewann das Rennen nach 15:18min.

Nur eine Dreiviertelstunde später stand ich wieder an der Startlinie, einerseits als Startläufer einer 4er-Staffel und andererseits als Einzelläufer über 8km. Nunmehr ließ ich es lockerer angehen, versuchte gemeinsam mit Matthias Schiechtl zu laufen und nicht völlig einzubrechen. Seltsamerweise ging es überraschend gut, ich konnte mich auf Platz 3 vor Matthias festsetzen und dies bis ins Ziel halten. Nach knapp 31:24min war es geschafft.

Der Sieg in der Staffel (in 31:58min) war eine Draufgabe und versüßte den Tag zusätzlich!


Ultraks Bad Gastein (23/9/2017)

 

Das Wochenende in Bad Gastein hatte sich eher kurzfristig ergeben und ich war relativ locker am Start mit dem Ziel die Strecke einfach zu genießen. Obgleich aufgrund des Schnees einige Änderungen vorgenommen werden mussten, standen immer noch knapp 45 km und fast 3000 Höhenmeter im Aufstieg am Programm. Die Höhenmeter machten mir weniger Sorgen als die Länge und das Tempo, da ich weder lange Läufe noch Tempodauerläufe im Sommer absolviert hatte.

Nach dem Start ging es erstmals 800 hm steil bergauf eine Lifttrasse entlang und ich fand in Michael Geisler einen tollen Tempomacher und wir sollten in Folge fast das gesamte Rennen gemeinsam laufen. Bergauf ich voran und bergab er wieder überholend...

Die ersten Stunden vergingen gut, es ging bergauf, bergab und einmal rund um den Berg. Die ersten 20 Kilometer waren absolviert als ein beinharter Downhill anstand. Schlammig, matschig und schwierig zu laufen. Nicht auszurutschen war beinahe eine Kunst und der erste Sturz noch glimpflich, der zweite bescherte mir ein schmerzendes Knie und einen blutigen Ellbogen. Und der Abstieg musste nochmals gelaufen werden.

Gemeinsam mit Michael hielt ich mich um Platz 6/7, mit gutem Abstand nach vorne und hinten und konnte ein gutes Tempo gehen. Ständiges Überholen von TeilnehmerInnen anderer Distanzen war zudem motivierend.

Nach knapp über 30km ging es das letzte Mal 800 Höhenmeter bergauf und auch wenn die Beine langsam zwickten konnte ich gut hinaufsteigen. Um dann oben zu stehen: Krämpfe in den Oberschenkeln zwangen mich zu einer Pause und ich wusste nicht, wie ich ins Ziel kommen sollte  - es standen ja noch 10 km bevor. Vollgepumt mit Gels und Traubenzucker konnte ich zwar langsam weiterlaufen, musste Michael zwar ziehen lassen, aber schaffte so zumindest den Abstieg ins Tal. Auf den letzten 5km wollten die Krämpfe wieder anziehen, aber Gott sei Dank gaben mir zwei Läufer eine anderen Distanz die ich überholte ein Gel ab und mit dem zusätzlichen Zuckerschub hielten die Beine bis zum Ende durch.

So lief ich nach 5:19 h ins Ziel in Bad Gastein, konnte den starken 7.Platz erreichen (hinter WM-Teilnehmer Michael sowie den Profis Markus Kröll, Markus Stock und Michael Arend) und den zweiten in der Altersklasse. Die anschließende Session in der Bad Gasteiner Therme war wohlverdient..

 

Fotos: sportograf.com


Heuberglauf (13/9/2017)

 

Mittwochabend einen Lauf zu veranstalten geht nur, wenn er auch attraktiv genug ist für einige TeilnehmerInnen. Im bayrischen Nussdorf am Inn standen knapp 190 LäuferInnen am Start um bis zur Diendlalm auf den Heuberg zu laufen. Zu bewältigen waren 5,3km und 600hm bergauf.

Florian wollte an diesem Lauf teilnehmen und so war ich auch dabei um einen guten Tempotrainingslauf zu absolvieren. Hierbei war aber nicht geplant, dass ich nach dem Startschuss das Tempo vorgeben sollte - den ersten Kilometer ging es wellig durch den Ort und ich war an der Spitze.

Danach begann aber eine lange, kraftraubende aber gut zu laufende Steigung auf Forst- und Asphaltstraßen. Ich befand mich knapp hinter einer netten Gruppe und hielt das Tempo bis zum Ende gut durch, auch wenn die letzten Stiche hinauf zach waren.

So war ich nach 30:17 min im Ziel auf Platz 7 - und auf dem 3.Platz in der Altersklasse. Damit war ich sehr glücklich. Dass wir nach der Siegerehrung im Finsteren wieder runter joggen musste war eher spannend :)


Das war der Sommer 2017:

 

Der erste Schnee ist bereits auf den Bergen zu sehen, September ist angebrochen und damit mal Zeit eine Bilanz zu ziehen über die vergangenen tollen Sommerwochen. An Läufen hat sich nach dem Ausstieg im Walsertal nur ein paar kleinere Bahnläufe ergeben, allerdings war ich sonst sehr sehr viel unterwegs und habe die Tiroler Berge unsicher gemacht. Jetzt wird versucht die Grundlagen vom Berg noch zu nutzen und darauf ein bisschen Geschwindigkeit zu setzen.

Einige meiner Bergtouren im Sommer:

  • Padastertal-Runde (mit Sumpfkopf, Reißenschuh, Schafseitenspitze und Bentlstein)
  • Naviser Joch-Runde (mit Grafmartspitze, Grünbergspitze, Seeblesspitze und Pfoner Kreuzjöchl)
  • Salfains-Runde (mit Grieskogel, Breitschwemmkogel, Schaflegerkogel)
  • Kalkkögel-Runde (mit Ampferstein, Marchreisenspitze, Hochtennspitze)
  • Halltal-Runde (mit Wilde-Bande-Steig und Goetheweg)
  • Freiungen-Höhenweg (mit Seefelder Spitze, Reither Spitze, Kuhljochspitze, Erlspitze)
  • Stubaier Höhenweg (mit Großem Trögler und Mairspitze)
  • Solsteine (Großer und Kleiner)
  • Kirchdachspitze (mit Hammerspitze und Wasenwand)
  • Allitzer Spitze
  • Habicht

Ingesamt waren es schöne Touren und immer wieder eine Freude!


August

Tiroler Meisterschaften 10.000 m (24/8/2017)

 

Ein fürchterliches Gewitter hing über der Stadt als ich am Start der Tiroler Meisterschaften über 10.000m am Innsbrucker Tivoli stand. Mit mir eine übersichtliche Menge Tiroler LäuferInnen und viele schnelle Leute.

Nach dem Start fand ich mich sehr schnell alleine auf der Bahn wieder, konnte Josef überholen, aber durfte sonst meine  25 Runden völlig alleine drehen.

So war es schwierig das Tempo hochzuhalten, es gelang mir aber gut und so war ich nach 34:58 min im Ziel und erfreulicherweise auf Platz 5 gesamt. Damit bin ich mehr als zufrieden.


Wipptal in Bewegung (20/8/2017)

 

Matrei am Brenner ist von Innsbruck nicht allzu weit entfernt und daher beschloss ich kurzfristig dort beim Laufbewerb "Wipptal in Bewegung" zu starten. Die 5km-Distanz sollte mir auch immer liegen.

Die Strecke war eine nicht ganz ebene Runde außerhalb des Ortes und gleich nach dem Start übernahm ich die Führung.

Es ging flott dahin und ich konnte das Tempo hoch halten. So war nach 3/4 der Strecke relativ klar, dass ich die Kurzdistanz gewinnen würde und so war es dann auch. Dass mir in einer Zeit von 16:50 ein neuer Streckenrekord gelang war allerdings nicht vorherzusehen :)

So war es ein sehr netter Sonntagvormittag.


5000m Bahnrennen Innsbruck (17/8/2017)

 

Am USI-Gelände fand das zweite Bahnrennen der Donnerstag-Meetings im August statt und nach dem 3000m Rennen die Woche zuvor waren es dieses Mal 12,5 Runden, d.h. 5000m, die zurückzulegen waren.

Auch hierbei startete ich voll aus dem Training heraus und einfach mit dem Ziel eines guten Tempotrainings.

Bei einer überschaubaren Teilnehmerzahl war ich gleich zu Beginn auf Platz 2 - hinter Christoph Kluge, der heute nicht zu schlagen war - und hielt diesen Platz auch bis zum Ende. Ich fand einen guten Rhythmus, lief ein konstantes Rennen und war sehr zufrieden, denn die Ziellinie überquerte ich nach 16:58 min.

Mit einem Tempolauf unter 17min war ich glücklich und damit auch motiviert für die nächsten Trainings.


Sesvenna Berglauf (15/8/2017)

 

Das verlängerte Wochenende haben wir in Südtirol verbracht und da hat es sich geradezu angeboten, gleich bei einem Berglauf teilzunehmen. Die Sesvenna-Hütte war Zielpunkt eines Bewerbes zu Maria Himmelfahrt und das haben wir bei perfektem Bergwetter gleich ausgenutzt.

So stand ich in einer völlig überdimensionierten Startnummer am Start für einen Berglauf über 9,5km und 700hm.  Der Lauf ging sofort sehr steil im Wald empor und ich büßte für einen schnellen ersten Kilometer, denn ich musste viel Tempo rausnehmen und Kraft sparen. Nach den ersten 20min ging es dann zunächst eben zur Plantapatsch-Hütte und von dieser begann einer wunderbarer Trail quer einen Berghang entlang bis zum Ziel. Dieser Trail war genial zu laufen, hatte aber immer wieder kleine, sehr bissige Anstiege zu bieten und verlangte nochmals viel Kraft.

So kam ich am Ende mit 59:42min unter einer Stunde zur Sesvenna-Hütte und dies auf dem guten 9. Platz. Da ich auch das als Tempotraining verwendet hatte, war ich sehr zufrieden. Zudem gab es ein wunderbares T-Shirt und ein gutes Essen auf der Hütte.

Nadia trat mit ihrer Mutter in der Wanderklasse an und war ein wenig zu schnell unterwegs, denn sie kamen bereits nach 1:11h zur Hütte (auf dem direkteren Weg mit 6km und 500hm) und damit ca. 5min schneller als die Richtzeit. Aber es war ein sehr entspannter Bergtag.


Bahnmeeting Innsbruck (10/8/2017)

 

Das Wetter war kein motivierendes Element an diesem späten Donnerstag Abend, denn es schüttete seit Stunden aus Kübeln und kalter Wind bereitete zusätzlich Mühen. So stand ich eher unterkühlt am Start meines ersten Bahnrennens über 3000m am Innsbrucker Tivoli.

Nach dem Startschuss war ich sehr verblüfft, denn befand ich mich praktisch am Ende des Feldes und vom unglaublich schnellen Start eher überrascht. Aber ich fand gut meinen Rhythmus, lief ein konstantes Rennen (durch den verhaltenen Start konnte ich auf der gesamten Distanz immer Leute überholen) und finishte nach 9:53 min. Mit einem Schnitt von 3:18 min/km war ich sehr zufrieden, da ich bereits am Vormittag trainiert hatte und mit schweren Beinen angetreten war.


Juli

Foto: Sportograf.com
Foto: Sportograf.com

Walser Ultratrail (30/7/2017)

 

Obwohl ich mich lange darauf vorbereitet habe und vor allem in den letzten Wochen sehr viele lange Bergläufe absolviert habe, stand das Wochenende im Kleinen Walsertal unter keinem guten Stern. Eigentlich war geplant gemeinsam mit Benedikt den Walser Ultratrail (65km; 4300hm+) zu laufen, aber am Ende sollte keiner von uns beiden ins Ziel kommen.

Benedikt reiste bereits mit einem unguten Gefühl an und bekam dann am Samstag Fieber. Damit war der Lauf vor dem Start auch schon wieder vorbei, denn ohne Kraft war das auf keinen Fall zu schaffen.

Ich war hochmotiviert und stand voller Power am Sonntag um 6 Uhr in der Früh an der Startlinie. Sehr locker ging es die ersten Kilometer dahin und den ersten Berg hinauf. Ich hatte mich gut eingefunden in einer Gruppe, lief immer in den Top Ten und kam verhältnismäßig gut voran. Verhältnismäßig deshalb weil das Terrain extrem schwierig war. Bergauf war steile Pfade und großes Blockwerk zu bewältigen, auch in der Ebene war oft an laufen nicht zu denken und bergab warteten unzählige seilversicherte Passagen auf mich. So überwand ich den ersten Berg (22km) halbwegs gut und startete in den zweiten langen Anstieg. Doch beim dritten Anstieg war auf einmal die Kraft weg, ich schaffte es in der Ebene nicht mehr zu laufen und der Akku war leer. Die Hitze hatte sich bemerkbar gemacht, aber woran es wirklich lag, konnte ich nicht sagen. So wanderte ich weiter und musste mir bald eingestehen, dass ich das Ziel nicht mehr sehr würde.

Nach 36km und mehr als 2300 hm stieg ich schließlich aus dem Rennen aus. Ich war knapp 5 Stunden gelaufen und lag auf Platz 7. Das Rennen war hart und mit mir stiegen knapp 75% aus (nur  55 erreichten das Ziel).

So bleibt nur die Gewissheit es wieder einmal zu probieren, voller Motivation weiterzutrainieren und die Hoffnung, dass beim nächsten Mal der Lauf wieder aufgeht!


Karwendel-Berglauf 2/7/2017

 

Kurzfristig mit Peter ausgemacht, startete ich bei einem der Klassiker in der Berglauf-Szene: dem Karwendelberglauf. Auf dem Programm stand ein sehr steiler Berglauf in Mittenwald, bei dem alleine die Daten mit 1450hm auf 11km Länge Bände sprechen.

Zudem war am Lauftag das Wetter schlecht. Es regnete leicht, Nebel zog am Berg auf und im Ziel hatte es 2°C.

So musste langärmelig gelaufen werden, aber da ich mir nicht viel vorgenommen hatte, startete ich mit dem Gedanken das Rennen zu genießen. Nach einem ebenen Kilometer war aber vorerst Schluss: ein geschlossener Bahnschranken hielt das ganze Feld auf...

Nach zwei Minuten Wartezeit ging es weiter und ab dann nur mehr bergauf. Zunächst auf steilen Straßenrampen und Forstwegen, danach auf Serpentinen und Wanderwegen und schlussendlich nur mehr steil Schotterhalden empor. Der Nebel war dickflüssig, die Temperaturen sank stetig und am Ende war aufgrund der Steilheit an Laufen nicht mehr zu denken. Ich kam gut voran, war aber froh schlussendlich zu einem 400m langen Tunnel zu kommen, an dessen Ende in der Bergstation Mittenwald das Ziel war. Aufgrund der Wettersituation wurde nicht auf den Gipfel gelaufen.

Es war ein harter,  aber guter Lauf und ich kam nach 1:17h als Gesamt-25. ins Ziel. Damit war ich sehr zufrieden, aber völlig vom Hocker, dass wir im Team den dritten Platz machten (hinter dem schottischen Berglaufnationalteam und Läufern aus Eritrea).


Bergtour - Padastertal (11/7/2017)

 

Als "Ritterschlag der Wipptal-Wanderer" wird die Rundtour entlang des Padastertales bei Steinach/Brenner beschrieben. Knapp 22km und 2100hm gespickt mit mehreren Gipfeln bildeten die Eckpunkte dieser wunderbaren Tour, die Tina mir kurzfristig vorgeschlagen hatte und bei der ich gleich mit voller Motivation dabei war.

So wanderten und liefen wir insgesamt 6 Stunden zunächst von St. Jodok auf das Gemeiner-Jöchl und von dort entlang eines traumhaften Grates von Gipfel zu Gipfel. Bis zum Sumpfkopf war der Weg noch klar und schön zu laufen und der Grat zum Reissenschuh irre genial zu laufen, bis wir knapp unter dem Reissenschuh eine tote Kuh auffanden. Aber dies tat der tollen Stimmung keinen Abbruch und wir liefen weglos weiter zur höchsten Spitze, der Schafseitenspitze und von dort in leichtem Downhill über den Sunntiger zum Bentlstein. Von da an ging es nur mehr bergab bis ins Tal und nach ein wenig mühsamer Wegsuche wieder retour nach St. Jodok.

Insgesamt eine traumhafte Tour rund um das Padastertal, gespickt mit vielen Höhenmetern und ebenso vielen Gipfelkreuzen. Den Ritterschlag für Wipptalwanderer haben wir uns damit wohl verdient :)


Hinterhorn-Alm Challenge (6/7/2017)

 

Auch in diesem Jahr nach ich an diesem kleinen Einladungsrennen aus den USI-Kursen auf die Hinterhorn-Alm teil. Einmal die Mautstraße hinauf und auf einer Strecke von 6km knapp 600 Höhenmeter zurücklegen war das Ziel.

Der Lauf war geprägt von sommerlicher Hitze und so war ich froh am Ende mit einer Zeit von 33:55 min wieder den ersten Platz in der Laufkategorie belegen zu können.

Als Siegerpreis gab es ein Riesenschnitzel :)

 


Juni

Münchner Stadtlauf - Halbmarathon (25/6/2017)

 

Der Stadtlauf in München war bereits vor 3 Jahren ein sehr netter Lauf und daher habe ich mich in diesem Jahr auch dafür angemeldet. Da allerdings die letzten Woche mehr lange Einheiten am Berg am Programm standen, fühlte ich mich nicht vorbereitet für eine Temposchlacht  - oder ich glaubte es zumindest.

Am Start traf ich zufällig Günther Schneider und wir vereinbarten "gemütlich" mit 3:45 min/km zu starten, d.h. auf unter 1:20 zu laufen und dann zu schauen was geht.

Und es ging gut! Nach etwa 7 Kilometer merkte ich, dass heute mehr drinnen ist und ließ die Beine gewähren. Ich überholte zunächst Anna Hahner und lief dann ganz alleine auf einem verwinkelten Kurs durch den Englischen Garten. Obwohl 20.000 TeilnehmerInnen (5km/10km/Halbmarathon) an diesem Tag unterwegs waren, hatte ich weder vor mir noch hinter mir jemanden auf Sichtweite.

Den Zieleinlauf genoss ich entsprechend und war völlig perplex, dass es neue Bestzeit geworden was: 1:17.01 h (!)

Schade, dass ich im Ziel die Uhr zu spät gesehen habe, denn die 2 Sekunden wären auch noch drin gewesen - aber dann hat man Ziele fürs nächste Mal.

Barbara lief ebenfalls ein gutes Rennen und war nach knapp 2:07 h im Ziel beim gemeinsamen Erdinger Weißbier.

 

Ergebnis: Neue Halbmarathon-Bestzeit 1:17.01  (Durchgangszeit 10km: 37:00)

 


Mountain Run Seefeld (17/6/2017)

 

Nur einen Tag nach dem letzten Rennen war ich auch schon wieder in Seefeld am Start - beim Versuch auf einer Strecke von 6 km die über 1000 hm hinauf zur Seefelder Spitze möglichst schnell hinter mich zu bringen.

Ich ging das Rennen nicht zu schnell an und kam gut voran, nur der Kopf wollte sich nicht unbedingt ganz quälen.

So war ich zufrieden nach 51:38 min im Ziel (Platz 22).

 

Ganz nett war es danach mit Nadia von der Seefelder Spitze weiterzuwandern auf die Reither Spitze und danach noch 2h wieder ins Tal. Ein gemütlicher Sonntag!


Run & Fun Oberperfuss (17/6/2017)

 

Gemeinsam mit Matthias und Thomas startete ich in Oberperfuss bei einem 10km-Lauf als 3er-Staffel und ich durfte sogar den Startläufer spielen. So setzte ich mich relativ schnell vom Rest des Feldes ab und lief einen guten Vorsprung heraus.

Die beiden anderen waren ebenfalls toll drauf und so feierten wir am Ende einen souveränen Sieg, der mit Torte und Bier gefeiert wurde.

 


HochkönigMan Speedtrail (3/6/2017)

 

Heuer waren wir beim HochkönigMan in Maria Alm über die Speed-Distanz im Einsatz. Auf 24km und 1500 hm bergauf versuchten wir Tempo zu machen.

Wie es Benedikt und mir dabei ergangen ist, kann hier nachgelesen werden.

Bilder: Sportograf.com

Mai

Bild: Michael Geisler
Bild: Michael Geisler

Innsbrucker Stadtlauf (21/5/2017)

 

Wie jedes Jahr standen auch heuer beim Innsbrucker Stadtlauf 10 km auf dem Programm und ich startete gewohnt schnell und ohne große Ambitionen.

Nachdem die erste Runde sehr flott gegangen war, kam ich in der zweiten Runde ein wenig ins Hintertreffen und verlor einige Sekunden.

Am Ende stand aber eine tolle Zeit von 34:11 min (meine zweitschnellste bisher gelaufene 10er-Zeit) und eine Platzierung als 9. von 2400 TeilnehmerInnen. Damit war ich dann mehr als zufrieden.

Außerdem gelang mir in der Uni-Wertung der Sprung auf das Podest mit dem 2.Platz.

 

Wie immer bewies sich Innsbruck damit als schnelle Strecke.

 


 

 Erfolgreiches Wochenende in München

 

Gemeinsam mit Benedikt habe ich am Wochenende beim Münchner - Kindl - Lauf teilgenommen. Bei überraschend warmen Temperaturen wurden eine oder zwei 5,1km Runden absolviert.

Nach flottem Start waren Benedikt und ich in einer 6-köpfigen Spitzengruppe unterwegs. Nach ca 3,5km setzten sich drei Läufer etwas ab und wir konnten nicht mehr vollständig aufholen. Benedikt fehlten dann im Ziel 4 Sekunden auf den dritten Platz.

 

Für mich ging es in die zweite Runde, da ich 10 km laufen wollte und war plötzlich ganz alleine mit dem Führungsfahrrad.

Ich versuchte aber dennoch alles um das Tempo hoch zu halten und gewann das 10km Rennen schlussendlich souverän!

 

Super Tempotraining im Englischen Garten :)

 

April

Marktlauf Kremsmünster (2/4/2017)

Da ich das Wochenende in Oberösterreich weilte bot sich ein Start in Kremsmünster an. Es handelte sich um einen vermessenen 10km Lauf, der nicht nur sehr stark besetzt war, sondern auch sehr schön laufbar (nur wenige kleine Steigungen).

Von Beginn an fand ich ein gutes Tempo, konnte die Geschwindigkeit perfekt halten und lief so am Ende nach 34:43 min ins Ziel.

Nicht nur der 7. Gesamtplatz (3. in AK), sondern vor allem die Zeit stimmen mich positiv für die kommenden Wochen.

März

Nicht mehr ganz so entspannt ein paar hundert Meter vor dem Ziel
Nicht mehr ganz so entspannt ein paar hundert Meter vor dem Ziel

Graz Halbmarathon (7km)  26/3/2017

Eigentlich war geplant in Graz einen schnellen Frühjahreshalbmarathon zu laufen, aber mehrere Ereignisse ließen dies nicht zu, daher wurde es ein Start nur über 7km.

Diesen Lauf ging ich ein wenig zu schnell an und büßte am Ende einiges ein, aber mit einer Zeit von 23:58 min (das entspricht 3:25min/km) kann ich sehr zufrieden sein.

Eine Platzierung war nicht dabei, da ich ja nur Halbmarathon gemeldet war, aber das ist okay.

Insgesamt ein guter Test und ein wunderbares Wochenende in Graz.

 


Nach dem Lauf wird mal entspannt
Nach dem Lauf wird mal entspannt

Messelauf Ried 2/4/2017

Im Rahmen der Sport-und-Fun Messe in Ried fand ein 10km Lauf statt, bei dem Benedikt und ich einen ersten Formtest durchführen wollten.

Auf einer 2km langen Schleife durch und um die Messehallen mussten wir allerdings gegen starken, böigen Wind ankämpfen und liefen fast die gesamte Strecke alleine.

So gelang ein akzeptables Rennen mit ein paar sehr harten Kilometern am Ende, die Kraft und Zeit kosteten, aber ich schaffte es in 35:17min ins Ziel.

Ein gelungener Testlauf, der Lust auf Training macht und Hoffnung auf schnellere Zeiten.

 

Jänner

Das Laufteam HAPPY FITNESS 24h beim Silvesterlauf im Ziel
Das Laufteam HAPPY FITNESS 24h beim Silvesterlauf im Ziel

Innsbrucker Silvesterlauf 31/12/2016

Der Innsbrucker Silvesterlauf bildet immer den läuferischen Jahresabschluss und gleichzeitig eine Standortbestimmung für mich, wo ich stehe.

Bei knappen Minustemperaturen (aber wie immer in kurzer Hose) lief es hervorragend, ich startete gewohnt schnell, verlor aber wenig Zeit und kam in neuer Bestzeit nach 18:29min ins Ziel am Innsbrucker Marktplatz. Bei einer Streckenlänge von 5,6km ist das ein Schnitt von 3:18min/km.

Da freue ich mich gleich auf´s neue Laufjahr!